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Formation Continue du Supérieur
26 avril 2015

La formation professionnelle supérieure en Suisse

Document de travail du secrétariat CSSI 2/2014 : La formation professionnelle supérieure en Suisse
Um einen Überblick über die höhere Berufsbildung (Tertiär B-Bereich) der Schweiz zu erhalten, hat der Schweizerische Wissenschafts- und Innovationsrat SWIR das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB IFFP IUFFP mit einem Expertenbericht beauftragt. Die höhere Berufsbildung umfasst die eidgenössischen Berufsprüfungen, die eidgenössischen höheren Fachprüfungen sowie Bildungsgänge an höheren Fachschulen.
Der Bericht ist wie folgt aufgebaut: Kapitel 2 gibt eine Einführung in die höhere Berufsbildung der Schweiz. Thematisiert wird ihre relativ neue Positionierung im Schweizer Bildungssystem auf tertiärer Ebene und die historische Entwicklung, die zu dieser Positionierung geführt hat. Darauf folgt eine Übersicht über die unterschiedlichen Bildungsabschlüsse der höheren Berufsbildung, worauf die Berufsprüfungen, die höheren Fachprüfungen und die höheren Fachschulen charakterisiert werden. Ausgewählte statistische Kennzahlen verweisen auf die Wichtigkeit dieser Bildungsstufe und ihre zukünftige Rolle. Zudem werden die wichtigsten gesetzlichen Grundlagen beschrieben, die der Verbundpartnerschaft zwischen Bund, Kantonen und Organisationen der Arbeitswelt unterschiedliche Aufgaben zuweisen. Das Kapitel schliesst mit dem Fazit zur Heterogenität dieses Bildungsbereichs und der Konkurrenz zur Weiterbildung und zu den Fachhochschulen.
Für Kapitel 3, das das heterogene Feld der Bildungsanbieter in der höheren Berufsbildung beschreibt, wurde eine eigene Erhebung durchgeführt, die es zum ersten Mal ermöglicht, einen detaillierten Blick auf die Bildungsanbieter der Vorbereitungskurse für eidgenössische Prüfungen zu werfen. Die Anbieter der 20 im Jahr 2012 am meisten abgeschlossenen eidgenössischen Prüfungen (insgesamt 369 Anbieter) und Bildungsgänge der höheren Fachschulen (insgesamt 95 Anbieter) werden anhand ihrer Organisationsform charakterisiert. Weiter interessiert auch ein Blick auf den Bildungsmarkt (Monopolstellung versus Konkurrenz) und die regionale Verteilung. Ergebnisse aus Befragungen bewerten diesen Bildungsbereich und verweisen auf zukünftige Trends.
Anhand einer Synthese bereits vorliegender Analysen gibt Kapitel 4 einen Überblick über die Finanzierung der höheren Berufsbildung. Hier zeigt sich, dass die eidgenössischen Prüfungen und die höheren Fachschulen unterschiedlichen Finanzierungsregimes folgen. Während die eidgenössischen Prüfungen zu einem hohen Teil privat finanziert werden, werden die höheren Fachschulen stärker öffentlich finanziert. Neuere Entwicklungen verweisen darauf, dass bei beiden Teilen der höheren Berufsbildung eine höhere öffentliche Subventionierung (Stichworte: Subjektfinanzierung und verbindliche interkantonale Abgeltungen) angestrebt wird.
Da das lebenslange Lernen in der modernen Arbeitswelt eine zunehmend bedeutendere Rolle spielt, ermöglicht die Durchlässigkeit zwischen höherer Berufs- und Hochschulbildung auch eine noch später im Lebensverlauf vorgenommene berufliche Neuorientierung. Sie gestattet es Personen, den eingeschlagenen Weg zu ändern, etwa, indem Hochschulabsolvent/innen eine höhere Berufsbildung oder Absolvent/innen der höheren Berufsbildung ein Hochschulstudium in Angriff nehmen können. Kapitel 5 stellt dar, wie die Durchlässigkeit zwischen der höheren Berufs- und der Hochschulbildung in der Schweiz einerseits formal und andererseits tatsächlich realisiert ist.
Seit einigen Jahren ist auch der Gesundheitsbereich im Bildungssystem der Schweiz integriert
und bietet eine Reihe von Ausbildungen in der höheren Berufsbildung an. Kapitel 6 gibt anhand des ausgewählten Fallbeispiels einer Ausbildung, die sowohl auf Tertiär B- als auch auf Tertiär A-Ebene angesiedelt ist (Pflegestudium HF/FH), einen vertieften Einblick in die Komplementarität/Konkurrenz zwischen den beiden Bereichen. Einerseits wird die Geschichte dieser neuen Konstruktion im Gesundheitsbereich dargestellt, andererseits werden die Motive der Fachfrauen/-männer Gesundheit (Lehrberuf als Zubringer für die Tertiärstufe) bzgl. ihrer Wahl des Tertiärbereichs präsentiert.
Der Bericht schliesst in Kapitel 7 mit einem Ausblick und verweist auf zukünftige Herausforderungen. Télécharger le document.

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