19 janvier 2013
Der Frust der Promovierenden
Fast die Hälfte aller Doktoranden hat schon mal daran gedacht, die Dissertation abzubrechen. Die hohe Arbeitsbelastung und schlechte Betreuung machen ihnen zu schaffen.
Wissenschaftliche Mitarbeiter in Forschungsprojekten oder an Lehrstühlen, die gleichzeitig an ihrer Doktorarbeit sitzen, denken häufig ans Aufgeben. 47 Prozent der Projektmitarbeiter, die bis zu drei Jahren an ihrer Dissertation arbeiten, haben schon einmal über einen Abbruch der Arbeit nachgedacht. Ähnlich hoch ist die Zahl mit 44 Prozent bei Mitarbeitern an einem Lehrstuhl. Bei denjenigen, die seit über drei Jahren promovieren, sind es sogar 49 Prozent (in Projekten) beziehungsweise 55 Prozent (an Lehrstühlen). Das geht aus einer jetzt veröffentlichten Studie des HIS-Instituts für Hochschulforschung in Hannover über Promotionsbedingungen in Deutschland hervor. Für die vom Bundesforschungsministerium (BMBF) geförderte Studie wurden 2850 Doktoranden in verschieden strukturierten Promotionsverhältnissen befragt. Mehr...
Wissenschaftliche Mitarbeiter in Forschungsprojekten oder an Lehrstühlen, die gleichzeitig an ihrer Doktorarbeit sitzen, denken häufig ans Aufgeben. 47 Prozent der Projektmitarbeiter, die bis zu drei Jahren an ihrer Dissertation arbeiten, haben schon einmal über einen Abbruch der Arbeit nachgedacht. Ähnlich hoch ist die Zahl mit 44 Prozent bei Mitarbeitern an einem Lehrstuhl. Bei denjenigen, die seit über drei Jahren promovieren, sind es sogar 49 Prozent (in Projekten) beziehungsweise 55 Prozent (an Lehrstühlen). Das geht aus einer jetzt veröffentlichten Studie des HIS-Instituts für Hochschulforschung in Hannover über Promotionsbedingungen in Deutschland hervor. Für die vom Bundesforschungsministerium (BMBF) geförderte Studie wurden 2850 Doktoranden in verschieden strukturierten Promotionsverhältnissen befragt. Mehr...